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Julius Fucik

Julius Fucik composer

date of birth: 18.07.1872
date of death: 25.09.1916

Und hätte er kein anderes Werk geschrieben als den "Einzug der Gladiatoren" - sein Name würde immer lebendig bleiben!
Die Rede ist von Julius Fucik, der vor 150 Jahren (am 18. Juli 1872) in Prag geboren wurde. Am dortigen Konservatorium studierte er u.a. bei Antonin Dvorak, ging aber dann als Neunzehnjähriger zum berühmten Militärkapellmeister Joseph Franz Wagner und den "49ern" nach St. Pölten. 1895 war er für drei Jahre Stadtkapellmeister in der kroatischen Stadt Sissek, bevor er selbst Militärkapellmeister wurde, zuerst im Infanterie-Regiment 86, dann beim Infanterie-Regiment 92. 1913 nahm Fucik seinen Abschied und zog nach Berlin, wo er sich größere Chancen als Komponist ausrechnete, jedoch starb er bereits drei Jahre später in Berlin-Schöneberg (25. September 1916).
Seine rund 300 Werke gehören ausnahmslos zur Musikgattung, welche die Amerikaner so schön "music for fun" - Musik zum Vergnügen - nennen. Bei vielen Blasmusikverlagen sind seine Kompositionen in den Katalogen zu finden und lohnen - in teilweise hervorragenden Neuinstrumentierungen - eine Aufführung.
Hermann Egner (Die Blasmusik 8/97)

J.F. in Prag am 18. Juli 1872 geboren, †Berlin-Schöneberg, 25.September 1916 verstorben. Fucik gehörte zusammen mit Josef Suk seit 1890 dem Schülerkreis Antonín Dvoráks am Prager Konservatorium an. 1891 bis 1894 leistete er Militärdienst in der Kapelle des k.u.k. Infanterie-Regiments (IR) Nr. 49 in Krems, Niederösterreich. Zunächst Orchestermusiker in Prag und in Agram, übernahm er 1895 die Stelle des Stadtmusikdirektors in Sissek in Kroatien. 1897 trater als Kapellmeister in den Militärdienst ein, 1897 bis 1909 beim IR 86 in Sarajewo und seit 1900 in Budapest, 1910 bis 1913 beim IR 92 in Prag. 1910, zwischen den beiden Militärkapellmeister-Verpflichtungen bei den 68ern und 92ern, lebte Fucik in Gleisdorf in der Steiermark, 1912 schrieb er in Graz-Andritz die Ouvertüre „Miramare“. Nach großartigen Erfolgen bei Gastkonzerten mit den „92ern“ in Berlin, quittierte er den Militärdienst und ließ sich 1913 in Berlin nieder, um dort ein eigenes Orchester, das „Prager Tonkünstler-Orchester“, zugründen. - In seinen Kompositionen deklarierte sich Fucik zunächst als Dvorák-Schüler und aussichtsreicher Vertreter der national-tschechischen Schule in der Musik (s. „Vier symphonische Gedichte“, op.59). Die Berufsmöglichkeiten führten ihn jedoch zur Militärmusik, die in der Donaumonarchie sowohl in Symphonie- wie in Blasorchesterbesetzung konzertierte. Diesen beiden Bereichen widmete er sein Schaffen, in dem sich neben der Symphonik Stückeder Unterhaltungs- und Marschmusik finden. Vor allem in der letztgenannten Gattung gilt er mit Märschen, wie dem „Florentiner-Marsch“, dem „Einzug der Gladiatoren“, „Furchtlos und treu“, den„Regimentskindern“, als führender Vertreter alt-österreichischer Militärmusik. Fuciks Kammermusik-werke, Chöre und Lieder sind dagegen vergessen.

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