Westcoast Concerto
Kees Vlak komponierte mit „Westcoast Concerto“ ein Konzert für Klavier und Blasorchester, eine immer noch eher seltene Kompositionsform im Repertoire für sinfonisches Blasorchester. Vlak ging es darum, seine Vorstellung von „Musik als Kommunikation“ umzusetzen, mit Momenten von Spannung und Entspannung und mit für den Zuhörer überraschenden Wendungen. Auch das Wechselspiel von Solist und Orchester sollte bestmöglich ausgestaltet werden. Im Aufbau folgt der Komponist dem Standardmuster mit drei Teilen und Coda: Neben dem Hauptthema, das sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk zieht, sind es klangvoll geballte Akkorde mit vielen Quarten, die den Charakter des ersten Satzes bestimmen. Schon traditionsgemäß ist der zweite Satz als Blues angelegt. Der sich anschließende dritte Satz ist eine „unterbrochene Serenade“ mit lateinamerikanischen Einwürfen, immer wiederkehrenden bitonalen Unterbrechungen und einem Wechselspiel von laut und leise. Das abschließende Grandioso Cantabile, in dem die „Blue Notes“ noch einmal klangvoll zur Geltung kommen, führt „Westcoast Concerto“ zu einem mitreißenden Schluss.
Stil/Genre: | Konzertant |
Schwierigkeitsgrad: | Oberstufe | 5 |
Dauer: | 10-15 Minuten |