Der Rübezahl (Tschechisch: Krakonoš; Polnisch: Karkonosze) ist der sagenumwobene Berggeist (Schrat) aus dem in Nordböhmen und Südpolen gelegenen Riesengebirge. Unter dem Namen Rübeczal findet sich der Schrat das erste Mal 1561 schriftlich erwähnt. So vielseitig wie der Ursprung des Rübezahl an sich ist auch sein Aussehen - mal wird er als Riese, Mönch, Esel, Rabe oder sogar vielfach als Satan selbst beschrieben.
Die Erklärung seines Namens lässt sich auf das Jahr 1783 datieren: Einer (wahren) Geschichte zufolge soll er die Königstochter Emma entführt haben. Um ihr Heimweh zu stillen gibt er ihr magische Rüben, die sie in jede gewünschte Gestalt verwandeln können. Dennoch ist die Königstochter nicht glücklich und verspricht dem Berggeist ihre Hand, wenn er ihr die genaue Anzahl der Rüben auf dem Feld nennen kann. Er zählt die Rüben auf dem Feld zur Sicherheit zweimal - Emma nutzt diese Gelegenheit, indem sie eine der Rüben zu einem Pferd verwandelt. Sie macht sich auf die Flucht zu ihrem Prinz Ratibor und verspottet den Waldgeist mit dem Namen Rübezahl.
Besetzung: | Blasorchester |
Stil/Genre: | Böhmisch / Mährisch Unterhaltungsmusik Volkstümlich Walzer |
Interpret: | Ernst Mosch & seine Original Egerländer Musikanten |
Ausgabe: | Einzeltitel / Doppelnummer |
Dauer: | 2-3 Minuten |
Schwierigkeitsgrad: | Mittelstufe | 3 |
Format: | DIN A4 |